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Im Krieg der Desinformationen -

fyi - Forschungsmonitor Informationsintermediäre Nr. 3

Im Krieg der Desinformationen - Trolle gegen die Verteidiger des demokratischen Diskurseserschienen

Herausgegeben von: Landesanstalt für Medien NRW

Zielgruppen: Fachkräfte, Multiplikator/innen Wissenschaftler/innen

Im Krieg der Desinformationen -

Forscherinnen und Forscher nahmen die Wahl zum EU-Parlament Ende Mai zum Anlass, zentrale Thesen und Besonderheiten im Themenfeld zu prüfen. Dabei fokussierten sie vielfach insbesondere den Wahlkampf in sozialen Netzwerken. Häufig stellten sie die Frage, wie verbreitet Fake News bzw. Desinformationen in diesem Zusammenhang tatsächlich sind. Daneben sind in den aktuellen wissenschaftlichen Analysen weiterhin Phänomene wie Hate Speech und Filterblasen zentral. Zunehmend thematisiert die Forschung auch Beobachtungen, die einen sog. Informationskrieg schildern. Demnach kämpfen auf der einen Seite teilweise von Staaten oder Parteien engagierte Trolle, die etwa bestimmte Politikerinnen und Politiker diffamieren, um sie zu schwächen. Auf der anderen Seite stehen die Verteidigerinnen und Verteidiger des freien und demokratischen Diskurses, die dafür sorgen sollen, Menschenrechte und anderes geltendes Recht zu wahren.

Neue Informationsintermediäre haben in den vergangenen Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Um die Auswirkungen dieser Entwicklung zu beobachten, veröffentlicht die Landesanstalt für Medien NRW seit dem Jahr 2018 ein regelmäßiges Forschungsmonitoring zu diesem Thema. Die Monitorings erscheinen viermonatlich und erfassen deutsch- und englischsprachige Forschungsaktivitäten, die sich mit den Effekten der Intermediäre auf die öffentliche Meinungsbildung auseinandersetzen, und ordnen diese kritisch ein. Darüber hinaus wird in dem Monitoring auf laufende und neu initiierte Forschungsprojekte im deutschen und europäischen Raum aufmerksam gemacht sowie thematisch relevante Konferenzen angekündigt.

Der „Forschungsmonitor Informationsintermediäre“ wird im Auftrag der Landesanstalt für Medien NRWerstellt und durch den unabhängigen Think Tank iRights.Lab erarbeitet.