Medienkompetenz im digitalen Zeitalter

Wie neue Medien das Leben und Lernen Erwachsener verändern

Durchführung: Prof. Dr. Klaus Peter Treumann, Prof. Dr. Dieter Baacke, Akademie für Medienpädagogik, Medienforschung & Multimedia im Institut für Innovationstransfer an der Universität Bielefeld GmbH, Bielefeld

Ziel des Projektes war es, für die Zielgruppe der über 35-Jährigen die Bereitschaft zu ermitteln, sich im beruflichen und/oder privaten Bereich mit neuen Medien und neuen Kommunikationsdiensten auseinanderzusetzen und vor diesem Hintergrund der Frage nachzugehen, ob sich hier eine Wissenslücke zwischen Nutzern und Nichtnutzern auftut, ob sich gleichsam ein Zwei-Klassen-System entwickelt, in dem Medienmündigkeit und Medienkompetenz heterogen verteilt sind. Eine der Hauptaufgaben des Projektes war es, zu ermitteln, wie Medienkompetenz auch außerhalb der traditionellen Lernstätten Schule und Universität, z. B. durch Institutionen der Erwachsenenbildung erfolgreich vermittelt werden kann und welchen Handlungsbedarf es für die LfM gibt.

Im Rahmen der Studie wurden schließlich verschiedene Medienhandlungstypen ermittelt, die konkret für die Entwicklung zielgruppenspezifischer Weiterbildungsempfehlungen genutzt werden konnten.

Publikation:

Klaus Peter Treumann, Dieter Baacke, Kirsten Haacke, Kai Uwe Hugger, Ralf Vollbrecht (Unter Mitarbeit von Oliver Kurz): Medienkompetenz im digitalen Zeitalter. Wie neue Medien das Leben und Lernen Erwachsener verändern. Opladen (Leske+Budrich), 2002. LfR-Schriftenreihe Medienforschung, Bd. 39