Meinungsvielfalt im kommerziellen Fernsehen

Medienspezifische Konzentrationskontrolle in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien, den USA und auf der Ebene von Europarat und europäischer Gemeinschaft

Durchführung: Prof. Dr. Bernd Holznagel, Andreas Grünwald, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Institut für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht

Die Unternehmenskonzentration auf den Fernsehmärkten schreitet immer weiter voran. Wichtiger denn je sind damit regulative Instrumentarien, um die Sicherung eines möglichst breiten Meinungspluralismus im Fernsehen zu gewährleisten. Neben dem allgemeinen Kartellrecht greifen hierfür viele Staaten auf besondere Regelungen zurück. Die Frage, inwieweit von rundfunk- bzw. medienrechtlichen Regelungen zugunsten des Kartellrechts Abstand genommen werden kann, oder ob nicht doch die Besonderheit medialer Märkte eine spezifische Konzentrationskontrolle erfordert, steht im Mittelpunkt der Studie. Untersucht wurden das Rundfunk- und Medienkonzentrationsrecht in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien und den USA sowie Aktivitäten europäischer Institutionen in diesem Bereich.

Im Auftrag der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM), der Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) unter Federführung der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM).

Publikation:

Bernd Holznagel, Andreas Grünwald: Meinungsvielfalt im kommerziellen Fernsehen. Medienspezifische Konzentrationskontrolle in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien, den USA und auf der Ebene von Europarat und Europäischer Gemeinschaft. Berlin 2001. DLM-Schriftenreihe, Bd. 19